"Riesenschnauzer kauft man nicht, man verdient sie sich !"

Ist schon etwas her und hab`s durch Zufall wiedergefunden.
Was haltet Ihr davon?

http://www.bild.de/regional/dresden/chem....bild.html

Ist schon ausdiskutiert.... Der "Diensthund", der noch keiner war, war gerade 14 Tage bei ihm zur Probe und ist nicht grundlos auf ihn los. Die arme Socke hatte eine ... Vergangenheit. Und DIE kannte der Beamte :mauer:

Blöd Zeitung eben...... :dagegen:

Wußte nicht, daß das schon diskutiert wurde, hatte mir aber auch gedacht, daß irgendetwas faul daran sein müßte.

B... spricht ja sowieso, bekanntermaßen, zuerst mit den Toten...

Mir tut`s, ehrlich gesagt, sowieso nur um den Hund leid :neinnein:

Allein die Wortwahl ist ja wohl ganz "untere Schublade". Jeder der sich ein wenig mit Hunden auskennt sollte auch wissen, dass 1. Diensthunde nie von Anfang an bei Ihren Hundeführern sind - die werden erst mit 1,5 - 3 Jahren ausgesucht und dann speziell ausgebildet.
Also kann ein 2 jähriger es ganz bestimmt noch nicht zum anerkannten Diensthund geschafft haben.
Ich kann mich ja schon wieder aufregen ihr glaubt es nicht.

Trotzdem liebe Grüße
Grobi und Anhang

(17.11.2011 19:48)Grobi schrieb: [ -> ]dass 1. Diensthunde nie von Anfang an bei Ihren Hundeführern sind - die werden erst mit 1,5 - 3 Jahren ausgesucht und dann speziell ausgebildet.
Also kann ein 2 jähriger es ganz bestimmt noch nicht zum anerkannten Diensthund geschafft haben.

... dir ist aber bekannt, wie lang (bzw. kurz) die zeit der grundausbildung ist, oder?

nach ca. 3 monaten wird die erste prüfung abgelegt (abhängig auch davon, ob der hund der erste diensthund des hundeführers ist oder ob der hundeführer schon erfahrung hat).

s. a. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Diensthund#....BCrhunden

lg claudia

Der Bericht ist natürlich absolut einseitig und dramatisch geschrieben. Liest sich für "Otto-Normal-Bildleser" ja auch viel spannender.... :mauer:

Es ist richtig, dass Diensthunde in der Regel im Alter zwischen 1,5 und 3 Jahren angekauft werden. In Einzelfällen werden aber auch Welpen den angehenden Hundeführern zur Aufzucht anvertraut. Zum Teil züchten die Behörden auch selbst, allerdings keine Riesenschnauzer, sondern Malis.
Insofern kann ein 2-jähriger Hund durchaus schon fertig ausgebildeter Diensthund sein....
Dass in dem Bericht der Fall anders gelagert ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Jens, deswegen muß er dann, wenn er nach Ablauf einer Probezeit gekauft ist,trotzdem in 12 bzw. 8 Wochen eine Diensthundprüfung ablegen. 12 Wochen Grundlehrgang,8 Wochen Nachersatz. Gut natürlich, wenn der Hund schon gut vorausgebildet ist. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er die Prüfung schafft, deutlich höher.Emma Piel

Das ist nur bedingt richtig, da die Diensthundeausbildung grundsätzlich nicht mit VPG-Hundesport vergleichbar ist.
Es ist für die Behörden häufig einfacher, einen "rohen" Hund als Diensthund auszubilden, als einen Sporthund "umzuerziehen".....

Jens, ich weiß nicht, bei welcher Behörde du bist, aber unsere DHF nehmen seeehr gerne einen "Sporthund", der schon was kann. Emma Piel

Ach herrje, ich wollte hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion starten...:ka:

Also, ich bin Polizeibeamter und habe bewußt die Formulierung "bedingt richtig" und "häufig" gewählt, da Ausnahmen, wie immer, die Regel bestätigen...
Natürlich ist es immer von Vorteil, wenn ein angehender Arbeitshund schon weiß, was "Platz" und "Fuß" bedeutet. Die Unterordnung ist hier auch nicht das Problem.
Probleme kann (!) es aber im Schutzdienst geben, da, wie schon gesagt, die Ausbildung eines Diensthundes sich erheblich von der Ausbildung eines Sporthundes unterscheidet. Und dies kann (!) im Einzelfall, gerade aufgrund der Kürze eines Grundlehrgangs, Schwierigkeiten bereiten. Deshalb ist es manchmal einfacher, wenn der Hund, zumindest in diesem Bereich, noch "roh" ist.
Ich kann natürlich nur für meine Behörde sprechen und hier Aussagen von langjährigen Ausbildern und DHF wiedergeben. Mir ist durchaus bewußt, dass andere Bundesländer bzw. Behörden andere Prioritäten setzen...:jaja: