Hallo zusammen,
beim Durchlesen dieses aktuellen Thread, bin ich auf die Textzeilen von Vera gestoßen, die zu meinem aktuellen Thema passen:
Zitat:Sollte die Hüfte aber schwer subluxiert sein, kann man das sehr wohl sehen — auch in einem Bild, das ohne Narkose gemacht wurde — und dann Maßnahmen ergreifen, die später durch die einsetzende Arthrose eben nicht mehr möglich sind. Bei Subluxationen im jungen Hund sind TPO Operationen (triple pelvic osteotomy) enorm erfolgreich — und zwar so erfolgreich, daß die Hunde ihr Leben lang schmerzfrei bleiben und sogar VPG Sport ohne Schwierigkeiten machen können.
Verpaßt man dieses zeitliche Fenster, bleiben später nur noch Schmerzen, eingeschränkte Aktivität und endlich eine neue Hüfte (und die ist nie so gut wie eine eigene) oder die Euthanasie.
Vera,
die immer vorröntgen läßt — und zwar ohne Narkose.
Da es mein Thema ist, müsste ich eigentlich ein neues Thema aufmachen - habe aber Sorge, dass ich zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis komme. Meine Frage bezieht sich direkt auf Veras Post, deshalb möchte ich in einem neuen Thema kein Threaddrifting, es sei denn, unter anderen du Vera und auch Sabine könnt mögt mir darauf antworten.
Sollte mein Post hier unangebracht sein, bitte ich um Verschiebung. Vielen Dank im Voraus.
Noch im November 2008 stellte ich im Schnaupi Röntgenbilder meines damals 8 Monate alten Corgi ein. Ich hatte röntgen lassen, wegen Gangauffälligkeiten. Der damalige TA konnte keinen Befund feststellen. Das der Hund keine Hüftpfannen hat, habe ich erst von Sabine erfahren. Sie hielt es auch für denkbar, dass der Hund u.U. bereits Schmerzen haben könnte.
Wieso habe ich damals nicht diesen netten Hinweis erhalten? Es ist kein Vorwurf. Es ist ein lautes Nachdenken nach plötzlicher Erkenntnis.
Ich habe damals diese Röntgenbilder Fachärzten zugesandt zur Beurteilung. Weiter meinen Züchter, Zuchtwart und die Zuchtbuchstelle kontaktiert. Sie sollten mir helfen bei der Beurteilung, ob der Hund Schmerzen hat und/oder welche Schritte ich gehen kann, damit der Hund keine Spätschäden erleiden muss: einsetzende Arthrose, später nur noch Schmerzen, eingeschränkte Aktivität und endlich eine neue Hüfte (und die ist nie so gut wie eine eigene)...
JEDER ausnahmslos !!! hat mir gesagt, dass es KEINE Möglichkeit gibt, meinem Kleinen jetzt zu helfen. Und Schmerzen hätte mein Hund auch keine. TPO Operationen (triple pelvic osteotomy) höre ich HIER zum ersten mal. Was ist das denn? Wieso hat mich damals KEINER der damaligen Fachleute aufgeklärt? Ich habe gegen Windmühlen gerudert. Nein, meine Aktivitäten wurden als "Nestbeschmutzung" verstanden - da ist wieder Eine, die dem Züchter Schwierigkeiten machen möchte...
Und nun, welchen Stand der Dinge habe ich jetzt? Vor 2-3 Wochen fing mein Hund mit kaum sichtbaren Humpeln an. Mitlerweile hat ein Fach-TA (den ich nur nach einer Empfehlung gefunden habe) auch die alten Röntgenbilder gesehen und gesagt, dass der Hund damals beginnende Entzündungen gehabt hat. Die Lage spitzt sich dramatisch zu. Draußen liegen auf unseren Gassigängen Massen von Harschberge. Wir müssen weiteres Tauwetter abwarten, damit nach einer OP die Hüfte Ruhe auf ebenen Untergrund hat. Mein Hund bekommt Ramidyl. Mitlerweile kann er fast gar nicht mehr auftreten - und wir sehen ihn schon als Notfall einliefern. Der OP Termin ist erst Mitte März.
Eine künstliche Hüfte soll nicht gemacht werden. Ein kleinerer Eingriff in Schlüsselloch-OP soll es werden. Ich bitte um Nachsicht, dass ich keine genauen Informationen dazu habe. Beim TA wollte ich mir die Methode genau erklären lassen und hatte extra einen Termin. Leider kam ihm ein Notfall dazwischen mit Fernsehteam. Und so besprachen wir uns am Telefon. Und ich mochte ihn nicht dauend bei Fachausdrücken unterbrechen. Am Telefon etwas zu erklären kann schwierig werden. Schön, dass er die Zeit fand mich anzurufen, um mir die Entzündungen mitzuteilen.
Weiß jemand von dem kleinen Eingriff, der da gemacht werden könnte? Ist das eine TPO? Sollte ich eine künstliche Hüfte vorziehen? (Der TA für künstliche Hüften hat leider das Bein gebrochen und fällt 6 Wochen aus).
Und zuletzt: gerne hätte ich meinem Cedric damals eine Narkose erspart und ihn ohne Narkose röntgen lassen. Welcher TA in Deutschland macht das denn? Muss man Verwandte des Ta sein?
Was mich jedesmal auf die Palme bringt ist: wenn ich mich kümmere und die Welt rebellisch mache nach Informationen, damit ich die beste aller Lösungen bekomme - ich quasi eine Menge Stolpersteine auf dem Weg vorfinde (ich spreche jetzt vom Züchter, 2 TÄ, Zuchtwart und Zuchtbuchstelle/Ansprechpartner für TÄ) , und sich trotz meiner Motivation nichts an der aktuellen Situation ändern lässt!!! Da könnte ich platzen - uargh!!!
Und mein Krümel liegt jetzt hier und ist sehr krank. Unser Sommer ist fast schon gelaufen :-(((
Könnt ihr mir bitte etwas Erbauliches schreiben? Danke für eure Mühe. Und bitte nicht falsch verstehen - versetzt euch mal in meine Lage, ich bin innerlich aufgewühlt.
LG Steffi