tja.............

[CaliforniaBlümchen]

Halina schrieb:Na, ist doch der Bart.........:ka:

VG Anke

Ohhh ... lange Leitung. Habe ich gar nicht mitbekommen ...:schaf: Ja dann ...:tea:

Ich habe ja auch das Buch und das Video vom Schwitzgebel. Und das Video von Raiser und Bellon.

Irgendwie habe ich halt ein komisches Gefühl, wenn ich solche - für mich - Trickdressur sehe. Offensichtlich leidet der Hund ja nicht; er führt alle Übungen absolut freudig und spritzig aus. (Natürlich muß man auch den Hund dafür haben. So etwas geht wohl nur mit hochtriebigen Spezialisten, denke ich mal. Aber egal.) Obwohl bei der Trickausbilderei offensichtlich alle Bewegungen "natürlich" sind, wie im Dressurreiten ja auch, eben nur nicht in "natürlicher" Sequenz, und der Hund ja offensichtlich Spaß am Vorgang hat, frage ich mich was im Kopf eines Menschen vorgeht, der Genugtuung darin findet, einen Hund so auf Knopfdruck fast robotermäßig herumspringen zu lassen. Harmonie zwischen Hund und Ausbilder kann ich nicht erkennen, Mechanik und Instrumentalisierung dagegen schon. Daß der Hund beim Fußgehen wie eine Nähmaschine läuft (wie halt viele Malis) finde ich eher unschön. Ein Idealbild der Freifolge ist für mich, wenn die Bewegungen von Hund und HF harmonisch fließen.

Aber ich finde auch keinen Gefallen an anderen "Trickhunden." Das fängt für mich schon bei Dog Dancing an. Irgendwie geht es mir auf den Senkel, wenn man den Hund zum Hanswurscht macht. Die Mentalität, die dahinter steckt, stößt mich ab.

Andererseits bin ich ja auch stolz auf meinen Hexer (und die Hunde davor) die alle (mehr oder weniger) schön fährten, UO und SD machen konnten und können. Der Übergang zur Trickdressur ist wohl gleitend, aber ein gewaltiger Unterschied besteht da für mich schon.

Ich spreche Herrn Bellon ja auch keinesfalls die ausbilderische Finesse ab. Ich frage mich nur: Warum???

Was meint ihr?

Viele Grüße

Vera